Das Leben in der neuen Zeit
Es geht jetzt in die neue Zeit. Jeder Mensch erlebt seinen eigenen Wendepunkt, denn es gibt keinen globalen Aufstieg. Es gibt für jeden Mensch seinen Aufstieg und das Aussteigen aus alten, verbrauchten Werten. Neue Werte möchten geschaffen werden. Freiheit möchte erkannt werden. Weisheit möchte gefunden werden und das alles im eigenen Sein. Alles kommt zu seiner Zeit. Alles erfährt man in der eigenen Tiefe. Nicht das Außen geht der Schritt, sondern jeder für sich in seiner eigenen Wahrnehmung. Es gibt nichts im außen zu tun. Es geht immer nur darum, dass jeder sich selbst im Außen spiegelt und wahrnimmt, was ihm das Außen aufzeigt. Das sind die wahren Werte. Das sind die einzigen Wahrheiten, die existieren.
Jeder Mensch muss mit seinen Werten immer wieder in Kontakt treten. Am besten arbeitet man mit tiefer Meditation. Wie geht es mir? Wie fühle ich mich? Dabei werden sämtliche Punkte deutlich sichtbar, die im Widerspruch sind. Ängste können dazu führen, dass man sein Leben nicht mehr lebt. Das Ausweichen vor Ängsten ist ein typischer Punkt von Menschen, die sich selbst nicht betrachten. Ängste werden umgangen und dann benötigt man Suchtmaterial, um nicht spüren zu müssen, dass einiges nicht stimmt. Es ist an der Zeit, dass man die Angst betrachtet, damit man erkennen kann, wo man sich selbst im Weg steht. Auch das ist ein wichtiger Punkt der Freiheit. Die Freiheit bedeutet viel, denn man sieht so deutlich, dass alte Werte nur dann verändert werden können, wenn man sieht, wo man sich selbst im Weg steht. Freiheit bedeutet nicht, dass man aus Bindungen wegläuft, sondern Freiheit ist der Prozess der Veränderung. Ich akzeptiere, dass das Leben ständige Veränderung ist und dass es meine wichtigste Kraft ist, die mich durch das Leben tragen möchte. Die Veränderung möchte hauptsächlich auf tiefste innere Werte bezogen werden. Die äußeren Werte ziehen nach, dann spürt man gleich wo man im Außen Schritte gehen muss. Die inneren Werte können nur durch Meditation und Fühlarbeit gesichert werden. Das ist ein außerordentlich wichtiger Punkt. Schaut Euch ganz genau an, wo steht Ihr. Was fühle ich jetzt? Was ist stimmig? Und was muss verändert werden? Ich schaue mir die Punkte, die schmerzen solange an, bis ich in mir einen geraden Schritt erkennen kann. Nicht zu früh bewegen, denn sonst laufe ich aus dem Schmerz heraus. Wichtig ist es, dass immer erst der Schmerz durchfühlt und gesichert ist. Erst dann geht es in Bewegung. Niemals aus einem unfertigen Prozess heraus bewegen, das ist die goldene Regel. Immer erst nach dem inneren Prozess, erst dann kommt der äußere.
Die Menschheit steht vor einem riesigen Sprung. Das bedeutet, dass die alten Energien nicht mehr arbeiten können. Bis vor kurzem ging es im Leben um das Aufbauen von neuen Werten. Die Werte wurden immer wieder zerstört. Es regierte das Gesetz des Stärkeren. Dieses Gesetz wird nun aufgelöst. Es folgt das Gesetz der Liebe und das bedeutet Achtsamkeit, Weisheit und vor allem das Auflösen der Mangelsituationen. Solange irgendjemand im Mangel stehen bleibt, solange wird es Kampf geben. Solange der Mensch im Mangel nicht lernt, dass er den Mangel in sich selbst lösen muss, solange wird er im außen nach Sicherheiten schreien. Solange der Mensch nicht bereit ist, mit sich selbst in Kontakt zu treten, solange wird er andere zur Verantwortung ziehen. Das Gesetz der Liebe sagt, dass jeder in seinem eigenen Energiefeld nach den Gründen des Mangels suchen muss und die vollkommene Verantwortung dafür übernehmen muss. Der Mensch steht immer genau an der richtigen Stelle und der Spiegel im außen zeigt auf wo man steht. Genau für diese Situation muss man die Verantwortung übernehmen. D.h. weil mein Glaubensmuster in diese oder jene Richtung geht, ziehe ich natürlich auch das an, was ich glaube. Erst einmal muss sich der Mensch mit seinem Glaubensmuster konfrontieren; fühlen was sich zeigt. Durch sämtliche Prozesse gehen und erst dann kann auch im außen die Situation auseinandergebrochen werden. Das Gesetz der Liebe sagt aus, dass jeder erst einmal sein eigenes Sein klären muss und nicht wie früher, dass man ständig sich mit den Prozessen der Anderen auseinandersetzt. "Ich kläre mein Feld und Du klärst Dein Feld." "Ich blicke in meine Tiefe und Du blickst in Deine Tiefe" und "Ich gehe meinen Weg und Du gehst Deinen". Jeder Mensch spürt eine starke Wahrheit, die oft im Widerspruch zu den Anderen steht. Erst einmal betrachtet man die eigene Wahrheit solange, bis man in sich Klarheit gefunden hat, dann zeigt man die Wahrheit langsam dem Außen. Vielleicht reagiert das Außen erst einmal ablehnend, das ist ein völlig normaler Prozess. Jede Wahrheit reagiert erst einmal stark im Außenfeld. Das ist wiederum ein Spiegel für das eigene Sein. D.h. mit der Reaktion des Außenfeldes gehe ich erst einmal nach innen und spüre, was sich zeigt. Ich kläre den Spiegel solange, bis ich in mir wieder handeln und sprechen kann. Die Strategie zeigt sich wieder aus den Gefühlen heraus. Liebe sagt nicht, dass ich schweigen muss. Liebe sagt nicht, dass ich immer so weiter gehen muss. Die Liebe fördert Veränderungen, aber auf sanfte Art und Weise, nicht kriegerisch, nicht kämpfend, sondern so, dass man sich immer wieder öffnet und zeigt. So denke ich und das ist der nächste Schritt meiner Handlung. Wie geht es Dir damit? Egal was von außen wieder sichtbar wird, das ist genau der nächste Schritt, denn die Energie des Außenfeldes ist der wertvolle Spiegel, den man solange akzeptiert, solange Widerspruch sichtbar wird. Wir handeln niemals gewalttätig und über den Willen der Anderen, aber wir zeigen jeden Schritt, den wir tun möchten. Ist die Gegenwehr der Anderen sehr groß, ist es manchmal notwendig so ein Feld zu verlassen. Das ist ein Schritt, der steht uns immer frei, denn wir müssen uns nie in einem Mangelfeld belassen. Aber auch dieser Schritt möchte nicht aus der Emotion oder Angst gegangen werden, sondern braucht Klarheit im eigenen Feld. Egal wo der Mensch steht, es braucht erst einmal die tiefe Weisheit des Seins, bevor man weiter geht. Bevor man den nächsten äußeren Schritt anstrebt.
Es gibt ganz klare Regeln dazu.
Ich arbeite mit Meditation und kläre regelmäßig mein Feld und fühle tiefen Frieden
Die Schritte im außen, die mir bewusst geworden sind, zeige ich in meinem Umfeld auf, z.B. wenn ich beruflich unzufrieden bin, geht es erst einmal ins Gespräch hinein und ich spreche die Punkte, die mich unzufrieden machen erst einmal gründlich an.
Die Reaktion von außen wird wieder in Meditation verarbeitet bis ich wieder im Frieden angekommen bin
Ich zeige im Außen, was das Gespräch für mich bedeutet hat, z.B. wenn ich ein ablehnendes Feedback erhalten habe, erkläre ich wie ich das verarbeiten konnte und was als neueste Erkenntnis zurückblieb.
Wieder nehme ich die Reaktion von außen an und verarbeite wieder in Meditation mit der Tendenz, in allem was ist, Frieden zu finden. Auch wenn das Außen noch so ablehnend dasteht, ich weiß es ist nur mein Spiegel, der mir genau die Punkte aufzeigt, wo ich selbst noch nicht klar und im Frieden bin.
Manchmal geht es hier bereits in eine Handlung, z.B. ich kündige oder ich liefere genaue Schritte, die ich mir vorstellen kann. Manchmal braucht aber die Klärung mehr Zeit und ich pendle noch weiter zwischen Schritt 2 und 3, bis ich weiß, was für mich als Schritt gegangen werden kann. Wichtig ist, dass ich kampffrei bleibe und immer in der eigenen Verantwortung. Ich bin niemals das Opfer einer äußeren Situation, sondern die Situation zeigt mir nur meine Ängste und Bedenken solange auf, bis ich sie in mir selbst lösen kann.
All das braucht Achtsamkeit. Niemals möchte ich einen Menschen mit Worten oder Taten verletzen. Auch meine Emotionen wie Wut, Enttäuschung, Frust dürfen niemals an anderen Menschen ausgelassen werden. Es gilt immer erst im eigenen Feld zu verarbeiten, bis ich Frieden gefunden hab. Erst dann geht es weiter.
Das Leben der Menschen wird weiter gehen, aber es wird sich in der Form des Lebens viel verändern. Es kehrt die Liebe zurück. Der Respekt gegenüber all den Lebewesen und die Dankbarkeit für das Leben an sich. Das Leben ist ein Geschenk, das wir oft mit Füßen getreten hatten. Es möchte wieder mit großer Achtung angenommen werden. Dankbarkeit gegenüber Gott. Dankbarkeit gegenüber den Mitmenschen und Dankbarkeit gegenüber allem was ist. Gott führt uns in die Liebe, aber wir gehen den Weg und verstehen immer mehr, wie das Leben funktioniert.
In Liebe
Sitaasa